Die Leber ist mit etwa 1,5 kg Gewicht die größte Drüse des menschlichen Körpers und liegt größtenteils im rechten Oberbauch. Die Leber hat viele Funktionen. Sie ist wie eine Fabrik, die viele Substanzen herstellt, aber auch das Gleichgewicht erhält. Zahlreiche Abbauprodukte (z.B. Bilirubin – das Abbauprodukt des roten Blutfarbstoffes) können nur von der Leber entsorgt werden. Das Organ spielt auch eine zentrale Rolle im Abbau von Medikamenten. Diese werden von der Leber aufgenommen, abgebaut und ausgeschieden.
Die Leber ist somit der Auffangort für alle Stoffe, die in den Organismus gelangen, auch toxische (giftige) Stoffe werden der Leber zugeführt. Sie hat die Aufgabe, diese dann soweit wie möglich zu entgiften.
Wegen ihrer strategischen Lage wirkt die Leber außerdem als Filter und verhindert z. B., dass Bakterien aus dem Darm in die Blutbahn gelangen. Entsprechend ist die Leber auch ein wichtiges Organ für das Abwehrsystem.
Damit die Leber auch morgen noch kraftvoll Viren abwehren …
… und ihre zahlreichen Aufgaben erledigen kann, sollten ihre Regenerationsfähigkeit und Reservekapazität nicht überstrapaziert werden. Diese sind zwar außerordentlich hoch, doch viele angeborene und erworbene Krankheiten können die Leber betreffen, und auch das ausdauerndste Organ tritt irgendwann einmal in den Streik – mit zum Teil schwerwiegenden Folgen für dessen Eigentümer. Insbesondere die Leberentzündung (Hepatitis) breitet sich aus. Die Ursachen für entzündliche Lebererkrankungen sind neben Giftstoffen und Alkohol vor allem Infektionen mit Viren. Abhängig vom Krankheitsverlauf und vom Virustyp wird zwischen Hepatitis A-F unterschieden.
Die Hepatitis A verläuft akut, Hepatitis B und C können dagegen chronisch werden, was bei etwa 10 % aller Infizierten der Fall ist. Dieser chronische Verlauf wiederum führt bei 10 % zu einer Leberzirrhose (Schrumpfleber) oder auch zu Leberkrebs. Eine wirklich erfolgreiche Therapie bei chronischen Leberentzündungen gibt es nicht. Die Hepatitis B ist weltweit einer der größten „Killer“: Schätzungen zufolge sind ca. 300 Millionen Menschen davon betroffen, davon sterben jährlich eine Million! Eine Impfung gegen Hepatitis A und B ist möglich.
Die Leber schluckt nicht alles
Neben angeborenen und entzündlichen Lebererkrankungen sind es vor allem eine Fehl- bzw. Überernährung sowie übermäßiger Alkoholkonsum, die zu einer massiven Leberschädigung mit krankhaftem Umbau der Leberzellen führen können: In der Hälfte der Fälle sind Fettleber und chronische Lebererkrankungen auf Alkoholmissbrauch zurückzuführen. Weitere Ursachen können Fettstoffwechselstörungen, Medikamente oder Gifte am Arbeitsplatz sein. Werden die Ursachen frühzeitig ausgeschaltet – das bedeutet in den meisten Fällen also Alkoholabstinenz – ist die Erkrankung reversibel.
Doch der Übergang in eine leber- und lebensbedrohliche Leberzirrhose ist fließend, wenn die Leber nicht ordnungsgemäß gewartet wird. Spezielle Ernährungs-Ratschläge für Leberpatienten gibt es nicht, die tägliche Fettaufnahme sollte jedoch eingeschränkt und auf eine ausreichende Zufuhr von Vitaminen und Ballaststoffen (z. B. Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, rohes Gemüse) geachtet werden.
2.000-jährige Pflanze bewahrt die Leber vor dem Untergang
Die Mariendistel ist schon seit über zwei Jahrtausenden als Heilpflanze bekannt. Der Wirkstoff der Mariendistel ist das Silymarin, das die Leberzellen vor dem Untergang schützt und deren Regeneration stimuliert. Der Umbau der Leber wird durch Silymarin gebremst. Die Mariendistel wird zur Therapie toxischer Leberschäden sowie zur unterstützenden Behandlung chronisch entzündlicher Lebererkrankungen und Leberzirrhose eingesetzt.
Eine Studie, bei der ca. 1.500 Patienten mit verschiedenen Lebererkrankungen mit dem Wirkstoff Mariendistelfrüchte-Trockenextrakt (erhältlich in Apotheken) behandelt wurden, ergab, dass nach sechswöchiger Einnahme Leitsymptome wie Appetitlosigkeit, Müdigkeit und Verdauungsstörungen gelindert werden konnten. Darüber hinaus zeichnet sich die Mariendistel durch gute Verträglichkeit aus.
Unterstützung für das Hochleistungsorgan Leber
Millionen Deutsche haben eine mehr oder weniger geschädigte Leber. Die Weltgesundheits-Organisation (WHO) schätzt sogar, dass jeder Dritte unter einer Erkrankung des Entgiftungs-Organs leidet. Wegen der erst spät einsetzenden Symptome, wissen die meisten Betroffenen allerdings nichts davon. Mit einer gesunden Lebensweise und etwas natürlicher Unterstützung könnten sie aber ihr körpereigenes Klärwerk vor schlimmeren Schäden schützen. Auch wenn wir immer meinen, das Herz sei unser wichtigstes Organ – eine gesunde Leber ist nicht weniger bedeutsam. Sie ist quasi das Klärwerk unseres Körpers.
Denn die Leber sorgt für den Abbau von Abfallstoffen unseres Stoffwechsels und befreit den Körper von Giftstoffen wie Alkohol. Darüber hinaus ist sie für die Aufnahme und Verwertung von Nahrungsbestand-teilen ebenso von zentraler Wichtigkeit, wie für die Bereitstellung lebenswichtiger Eiweißstoffe.
Nicht nur Alkohol schadet dem Allround-Talent
Die Leber ist aber nicht nur ein echtes Allround-Talent. Sie kann sich bei kleineren Schäden, die ihr zum Beispiel bei einem Alkohol-Rausch zugefügt werden, sogar selbst wieder regenerieren. Doch diese Selbstheilungskräfte haben natürlich ihre Grenzen. Darum muss jeder, der regelmäßig zu tief ins Glas schaut, langfristig mit einem ernsten Leberschaden rechnen. Doch die allgemein verbreitete Meinung, von einem Leberschaden seien ausschließlich Alkoholiker bedroht, ist leider ein Irrglaube. Auch alle, bei denen regelmäßig zu fettes Essen auf den Teller kommt, laufen Gefahr ihre Leber zu schädigen.
Darüber hinaus können manche Medikamente sowie Umweltgifte und Viruserkrankungen unser „körpereigenes Klärwerk“ krank machen. Das Schlimme daran: Es gibt keine Signale, die uns frühzeitig vor einem Leberschaden warnen würden. Der Grund dafür ist, dass die Leber selbst schmerzunempfindlich ist. Dass ihre Selbstheilungskräfte an Grenzen stoßen merken wir darum erst, wenn unser Arzt bereits erhöhte Leberwerte im Blut feststellt.
Mariendisteln verschaffen dem Entgiftungs-Organ eine Atempause
Es ist also Vorsicht geboten, wenn wir eines der wichtigsten Organe, die uns am Leben halten, nicht verlieren wollen. Und es ist auch bei weitem nicht so schwierig etwas für seine Leber zu tun, wie man meinen könnte. Eine gesunde, fettarme Ernährung und wenig Alkohol wären beispielsweise schon gute Voraussetzungen für die Lebergesundheit. Darüber hinaus können wir unsere Leber durch regelmäßige Kuren mit einem Naturarzneimittel aus Extrakten der Mariendistelfrüchte in Kapselform (rezeptfrei in Apotheken) unterstützen.
Der darin enthaltene Wirkstoff Silymarin stärkt die Selbstheilungskräfte der Leber, so dass erste Schäden schnell behoben werden können. Zusätzlich schützen die Wirkstoffe der Mariendistelfrucht Leberzellen vor dem Eindringen neuer Gifte und gönnen dem vielbeschäftigten Klärwerk des Körpers eine Atempause.
Risikofreies Trinken gibt es nicht: Das Gläschen in Ehren mit Vorsicht genießen!
„Ein Glas kannst Du doch ruhig trinken.“ Diesen Satz bekommen viele zu hören, wenn sie auf einer Feier lieber die Finger vom Alkohol lassen wollen. Oft gelten sie dann als Spaßbremse. Tatsächlich sind sie jedoch nichts weiter als gesundheitsbewusst. Wir kennen sie alle, diese Ratschläge nach denen Alkohol angeblich eine gesundheitsfördernde Wirkung haben soll. Ein Bier spült danach die Nieren durch und täglich ein Glas Sekt soll anregend auf den Kreislauf wirken. In Wahrheit aber ist auch mäßiger Alkoholkonsum mit Vorsicht zu genießen, wie zwei Mediziner des Mannheimer Universitätsklinikums in einem jetzt veröffentlichten Buch erklären (Alkohol und Alkoholfolgekrankheiten, Springer Verlag Heidelberg)..
Seilhuepfen….Darin ist unter anderem zu lesen, dass Männer maximal 40 Gramm Alkohol pro Tag zu sich nehmen können, ohne einen Organschaden fürchten zu müssen. Allerdings gilt dies nur, wenn die betreffende Person absolut gesund ist, sich ausgewogen ernährt, viel Sport treibt und den Alkohol zum Essen genießt. Und: Bei Frauen bleibt der Genuss von Alkohol nur folgenlos, wenn sie höchstens 20 Gramm pro Tag zu sich nehmen. Schwangere sollten nach den Buchautoren generell die Finger von „geistreichen Getränken“ lassen. Denn selbst die kleinste Menge Alkohol könnte schon Schäden beim Ungeborenen anrichten.
Mariendistel kann der Leber helfen
Um den Schadstoff Alkohol wieder los zu werden nutzt die Leber bestimmte Enzyme, die den Alkohol in verschiedene andere Stoffwechselprodukte umwandeln, die schließlich ausgeschieden werden können. Einige dieser Stoffe greifen aber leider die Leberzellen an und schädigen sie. Kommt das nur selten vor, kann sich die Leber in der Regel selbst wieder regenerieren. Wer sich allerdings regelmäßig etwas Geistreiches gönnt, sollte unbedingt etwas für seine Leber tun. Bewährt haben sich hierbei regelmäßige Kuren mit einem Naturarzneimittel, das aus Extrakten der Mariendistelfrüchte gewonnen wird. Der darin enthaltene Wirkstoff Silymarin stärkt die Leberzellen in ihrer Abwehrkraft gegen Zellgifte. Darüber hinaus erhöht Mariendistel die Selbstheilungskräfte der Leber.