Hypertonie
Unter Bluthochdruck leiden in Deutschland, wie in den meisten hochindustrialisierten Ländern der Erde, bis zu 20% der Menschen. Das sind hierzulande immerhin etwa 16 Millionen Menschen.
Gelegentlich auftretende hohe Blutdrücke wie sie beispielsweise bei Rennfahrern in Stressmomenten beobachtet werden, sind bei Gesunden unbedenklich. Auch schwankt der Blutdruck im Tagesverlauf je nach körperlichem oder seelischem Zustand beträchtlich. Bei dauerhafter Erhöhung des Blutdrucks aber werden die elastischen Aderwände überbeansprucht und es entstehen Schäden im gesamten Gefäßsystem. Diese können in der Folge häufig zu Herzinfarkt, Schlaganfall, Herzschwäche und Nierenerkrankungen führen.
Zwei Drittel aller Hochdruckkranken sterben an einer Erkrankung des Herz-Kreislauf-Systems. Der Bluthochdruck und seine Folgen fordern in Deutschland mehr Menschenleben als alle Krebserkrankungen zusammen. Er ist einer der heimtückischsten Erkrankungen überhaupt, da er von den Betroffenen meist erst sehr spät und oft nur durch Zufall erkannt wird. Der Blutdruck sollte daher auch beim Gesunden einmal jährlich kontrolliert werden. Denn: Rechtzeitig erkannt und richtig behandelt kann ein Großteil der Folgeschäden vermieden werden. Zudem gilt: Schon ein dauerhaft leicht erhöhter Blutdruck ist gefährlich. Er muss behandelt werden.
Was ist der Blutdruck?
Allgemein gesagt ist der Blutdruck der Druck, mit dem das Blut durch die Arterien fließt. Der Blutdruck ist höher als der normale Luftdruck.
Um den Blutdruck und seine Veränderungen verstehen zu können, sollte man sich das System der Arterien, vom Herzen aus gesehen, als einen Baum vorstellen. Die Aorta, die große Herzschlagader, ist der Baumstamm. Von da an verzweigen sich die Arterien immer weiter, bis in kleinste Äste, die Arteriolen. Die engsten Verzweigungen, in denen auch der Austausch von Nährstoffen und Sauerstoff mit den umgebenden Körperzellen stattfindet, heißen Kapillaren. Man könnte sie mit den Blättern eines Baumes vergleichen.
Durch das Herz werden mit jedem Schlag der linken Herzkammer ungefähr 60 bis 90 ml Blut in die Aorta ausgestoßen. Das führt zu einem plötzlichen Druckanstieg, der sich auch als Puls fühlen lässt.
Werte
Bei der Blutdruckmessung werden zwei Werte gemessen. Der höhere Wert gibt den Blutdruck bei der Kontraktion des Herzens, durch die das Blut in die Aorta ausgestoßen wird an. Das bedeutet, es wird gemessen, bis zu welcher Höhe der Druck bei jeder Herzkontraktion ansteigt. Diese Phase wird Systole genannt und der Wert ist der systolische Wert des Blutdrucks.
Der niedrigere Wert wird bei der Erschlaffung des Herzens, der Relaxation gemessen. Das bedeutet, es wird gemessen, bis zu welchem Wert der Druck bei jeder Relaxation abfällt. Diese Phase wird auch Diastole genannt; der Wert heißt entsprechen diastolischer Wert.
Deutlich wird, das sich bei Veränderungen des Blutdrucks zwei verschiedene Werte verändern können, der systolische und der diastolische Blutdruck.
Steigt der Blutdruck aber aufgrund von verengten Blutgefäßen an, so kann das erhebliche Folgen nach sich ziehen. Bei verengten Gefäßen muss das Herz immer mit erhöhter Anstrengung schlagen. Es kann sich nicht zwischenzeitlich erholen. Die Folge kann eine dauerhafte Herzschwäche sein. Andere mögliche Folgen sind Durchblutungsstörungen in den Beinen oder ein Schlaganfall.
Wichtig bei der Feststellung von Hypertonie ist immer die andauernde Erhöhung des diastolischen Wertes bei der Blutdruckmessung, weil er ein Maß für die Elastizität in den gesamten Arterien darstellt.
Ursachen & Risikofaktoren
Meist tritt ein Bluthochdruck bei Menschen ab dem 30. Lebensjahr auf. Doch auch die Zahl junger Patienten mit behandlungsbedürftigem Bluthochdruck nimmt immer mehr zu. Im Allgemeinen erhöht sich der Blutdruck im Alter, weil die Gefäße an Elastizität verlieren.
In 85 bis 90% der Fälle handelt es sich beim Bluthochdruck um eine sogenannte essentielle Hypertonie mit unbekannter Ursache. Vermutlich wirken verschiedene Faktoren wie erbliche Veranlagung, falsche Ernährung, Bewegungsmangel, Stress und andere Umweltfaktoren zusammen. Als einzelne Risikofaktoren des Bluthochdrucks gelten Übergewicht, Zuckerkrankheit, erhöhte Cholesterinwerte, Rauchen und eine salzreiche Ernährung. Zum Thema Kochsalz gibt es in Fachkreisen allerdings unterschiedliche Auffassungen: Nach Meinung einiger Experten wird seine Schädlichkeit für den Blutdruck derzeit überbewertet.
10 bis 15% der Hochdruckfälle gehen auf andere Erkrankungen zurück. Diese Formen werden als sekundärer Bluthochdruck bezeichnet. Dazu gehören in erster Linie Erkrankungen der Nieren, die an der Blutdruckregulation wesentlich beteiligt sind. Daneben kommen aber auch Erkrankungen der Nebennieren, Anomalien der Hauptschlagader (Aorta) und andere Ursachen in Frage. Ein Teil dieser Krankheiten kann wirkungsvoll behandelt werden, in der Folge normalisiert sich dann auch der Bluthochdruck.
Bekannte Ursachen eines sekundären Bluthochdruck
- Nierenerkrankungen (renaler Bluthochdruck):
In insgesamt 5 bis 10% ist die Hochdruckkrankheit eine Folge einer beidseitigen schweren Nierenerkrankung. Beispiele sind Nierenentzündungen (Nephritis, z. B. Glomerulonephritis, Pyelonephritis) und anderen Erkrankungen des Nierengewebes (z. B. polyzystische Nieren). Im Gegensatz zu diesen meist kaum beeinflussbaren Erkrankungen können Verengungen (Stenose) einer Nierenarterie, die zum Nierengefäß-bedingten (renovaskulären) Bluthochdruck führen, meist operativ behandelt werden. - Hormonelle und Stoffwechselerkrankungen (endokrine Hypertonie):
In weniger als 5% aller Fälle ist der Bluthochdruck auf eine möglicherweise heilbare Erkrankung zurückzuführen. Dazu gehören in erster Linie Erkrankungen der Hormondrüsen wie der Schilddrüse (Schilddrüsenvergrößerung), der Nebennieren (z. B. das Cushing-Syndrom) und der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse). Ferner gibt es – meist gutartige und heilbare – Tumore (Phäochromozytom), die Blutdruck-steigernde Botenstoffe (Katecholamine) freisetzen und auf diese Weise zum Bluthochdruck führen. - Angeborene oder erworbene Veränderungen an den großen Blutgefäßen und Herzklappen (kardiovaskuläre Hypertonie): Hierzu zählt die Verengung der Körperschlagader (Aortenisthmusstenose), aber auch Erkrankungen der Herzklappen wie die Aortenklappeninsuffizienz sowie Ablagerungen in der Gefäßwand der Aorta (Aortenatheromatose).
- Sonstige Bluthochdruckformen:
Bluthochdruck kann auch mit der Einnahme der „Pille“ (orale Kontrazeptiva) oder exzessivem Alkoholkonsum zusammenhängen. Daneben kann ein erhöhter Blutdruck auch als Schwangerschaftshochdruck in Erscheinung treten.
Krankheitsbild & Symptome
Die Hochdruckerkrankung verläuft oft jahrelang ohne die geringsten Beschwerden. Treten Krankheitszeichen auf, sind diese oft sehr uncharakteristisch: Nervosität, Herzklopfen, Schwindel, Kopfschmerzen, Sehstörungen. Gelegentlich kommt es zu Ohrensausen oder Atemnot bei Anstrengung. Häufig wiederkehrendes Nasenbluten oder eine starke Rötung der Gesichtshaut kann auf einen Bluthochdruck hinweisen und sollte ärztlich abgeklärt werden.
„Richtige“ Symptome treten erst auf, wenn Herz und Gefäße lange Zeit den hohen Drücken ausgesetzt waren. Es entwickelt sich eine allgemeine Verkalkung des Gefäßsystems (Arteriosklerose). Die Folge sind ernste Spätschäden an Herz, Gehirn, Niere, Augen etc.
Die Entstehung der Arteriosklerose wird bei vielen Hochdruckkranken dadurch begünstigt, dass der Bluthochdruck mit erhöhten Blutfett- und Cholesterinwerten (Hyperlipidämie, Hypercholesterinämie) oder gar einer ausgeprägten Fettstoffwechselstörung vergesellschaftet ist. Bei nicht wenigen Hochdruckkranken sprechen die Körperzellen auf das Stoffwechselhormon Insulin (Insulinresistenz) kaum noch an oder es liegt eine ausgebildete Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) vor. Eine der gefährlichsten Akut-Komplikationen der Hochdruckerkrankung ist der Anstieg des Blutdrucks auf extrem hohe Werte.
In der Hochdruckkrise („hypertensive Krise“). treten Blutdruckwerte von mehr als 230 mmHg (systolisch) und/oder mehr als 130 mmHg (diastolisch) auf (siehe auch „Was ist der Blutdruck?“). Die Symptome sind u. a. Kopfschmerzen, Sehstörungen, Schwindel und Störungen des Bewusstseins. Es kann auch zu Krampfanfällen, Atemnot und Brustschmerzen kommen.
Aus einer Hochdruckkrise wird ein „hypertensiver Notfall“, wenn der Blutdruckanstieg mit ernsten Symptomen des Nervensystems (z.B. Halbseitenlähmung), des Herzens (z.B. Minderdurchblutung oder Herzinfarkt) oder der Lunge (z.B. Lungenödem) einher geht. Jede hypertensive Krise muss im Krankenhaus behandelt werden.
Auswirkungen & Folgen
Da der Bluthochdruck anfänglich kaum Symptome verursacht, sieht der Patient oft nicht die Notwendigkeit einer Behandlung ein und gefährdet damit seine zukünftige Gesundheit. Dauerhaft erhöhte Blutdruckwerte normalisieren sich selten von allein. Daher ist die Hochdruckbehandlung meist eine lang andauernde oder oft sogar lebenslange Therapie. Regelmäßige Messungen des Blutdrucks und Kontrolluntersuchungen auf Folgeschäden begleiten die Behandlung.
Bei unbehandeltem Bluthochdruck besteht die Gefahr, dass der Patient bereits in jungen Jahren an einem Herzversagen (Herzinsuffizienz), einem Herzinfarkt, einer Gehirnblutung, einem Schlaganfall oder einem Nierenversagen erkrankt oder stirbt. Bluthochdruck ist daneben der wichtigste Risikofaktor für einen Schlaganfall (Apoplex, zerebraler Insult). Er ist neben Zigarettenrauchen und erhöhtem Cholesterin auch der wichtigste Risikofaktor für eine Verkalkung der Herzkranzgefäße. Die koronare Herzkrankheit (KHK) ist die häufigste Todesursache unter Hochdruckpatienten.
Eine Vielzahl der Hochdruckkranken entwickelt eine schwere Gefäßverkalkung (Arteriosklerose). Betrifft diese die Herzkranzgefäße (Koronarien), entsteht daraus die koronare Herzkrankheit (KHK) mit der Gefahr der Brustenge (Angina pectoris) und des Herzinfarktes. Krankhafte Vergrößerungen des Herzens (Hypertrophie) und Herzschwäche (Herzinsuffizienz) werden mit dem Begriff „hypertensive Herzerkrankung“ zusammengefasst. Sie können sich als zunehmende Atemnot bei körperlicher Belastung äußern.
Weitere Spätschäden sind Nierenkrankheiten, die über das Stadium der Nierenschwäche (Niereninsuffizienz) zum Nierenversagen mit der Notwendigkeit der Blutwäsche (Dialyse) und späteren Nierentransplantation führen können. Dazu kommen krankhafte Veränderungen der Netzhaut und des Augenhintergrundes (Fundus hypertonicus) mit Sehstörungen. An den Beinen können erhebliche Durchblutungsstörungen auftreten. Das Auftreten eines Raucherbeins (periphere arterielle Verschlusskrankheit, kurz PAVK) wird begünstigt.
Nach langjährigem Verlauf kann der unbehandelte Bluthochdruck durch verminderte körperliche Belastbarkeit und die Spätschäden zu erheblichen Einschränkungen der Leistungsfähigkeit führen.
Erkennung & Untersuchungen
Ist der Blutdruck im Ruhezustand bei wiederholten Messungen an verschiedenen Tagen erhöht, wird eine „Hypertonie“ diagnostiziert. Ein normaler Blutdruck reicht beim Erwachsenen bis zu Werten von 140/90 mmHg. Bei Werten zwischen 140/90 mmHg und 160/95 mmHg liegt eine Grenzwerthypertonie vor. Sind die Werte bei mehrfachen Messungen ständig höher als 160/95 mmHg handelt es sich um eine voll ausgebildete (manifeste) Hochdruckkrankheit. Bestehen starke Schwankungen zwischen den einzelnen Messungen wird eine 24-Stunden-Blutdruckmessung mit einem tragbaren Gerät eingesetzt.
Spiegelung des Augenhintergrundes, Urin- und Blutuntersuchungen, Elektrokardiogramm (EKG), Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) und der Nieren und evtl. Röntgenuntersuchungen dienen der Suche nach einer fassbaren Ursache der Blutdruckerhöhung oder aber der Abklärung von bereits eingetretenen Spätschäden. Eine „essentielle Hypertonie“ (siehe auch Ursachen/Risikofaktoren) darf nur diagnostiziert werden, wenn sekundäre Formen des Bluthochdrucks nicht in Frage kommen.
„ Weißkittelhochdruck“ ist die scherzhafte Bezeichnung für das Phänomen, dass der Blutdruck nur bei der Messung in der Praxis oder durch den Arzt erhöhte Werte ergibt. Es kommt durch Aufregung oder Unsicherheit zustande und tritt bei der Selbstmessung oder der Langzeitmessung nicht auf.
Therapie
Die Behandlung der essentiellen Hypertonie erfolgt auf mehreren Ebenen. Erstes Ziel ist die Aufgabe bzw. Reduzierung schädlicher Lebensgewohnheiten wie Überernährung, Rauchen, hoher Alkohol- und Kaffeekonsum. Mit körperlichem Training, Senkung des Übergewichts, Ernährungsumstellung (kochsalzarme Diät = weniger als 3 g Kochsalz pro Tag), und Stressabbau (evtl. Entspannungsverfahren) kann bei leichten Erhöhungen des Blutdrucks schon viel ausgerichtet werden.
Der Hochdruckkranke sollte sich körperlich fit halten, aber nicht bis an die Grenze der Leistungsfähigkeit trainieren. Mindestens zweimal wöchentlich sollte ein leichtes körperliches Training erfolgen. Ausdauersportarten (Schwimmen, Wandern, Laufen, Radfahren, etc.) sind dabei gegenüber Kraftsportarten zu bevorzugen. Insbesondere sollte jede Körperanspannung, die mit einem Anhalten des Atems („Pressen) verbunden ist, vermieden werden, da dadurch der Blutdruck in die Höhe getrieben wird. Kleiner Tipp: Wo immer es möglich ist, benutzen Sie statt der Rolltreppe oder des Aufzugs die Treppe!
Achtung: Auch Saunabesuche können starke Blutdruckanstiege verursachen. Wurde bereits ein Bluthochdruck diagnostiziert, muss der Arzt befragt werden.
Medikamente
Wenn diese Maßnahmen alleine nicht ausreichen, erfolgt eine medikamentöse Behandlung mit blutdrucksenkenden (antihypertensiven) Mitteln. Sie wird auf den einzelnen Patienten (nach Alter, Schweregrad, Begleiterkrankungen, Beruf, etc. abgestimmt. Antihypertensiva existieren in großer Vielfalt.
Zusätzlich zu den ärztlichen Kontrollen sollte der Patient seinen Krankheitsverlauf selbst überwachen, indem er/sie zu Hause die Blutdruckselbstmessung durchführt. Die Ergebnisse können in einen Blutdruckpass eingetragen werden. Anfängliche Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Leistungsschwäche und gelegentlicher Schwindel sind zu Beginn der medikamentösen Blutdruckbehandlung häufig. Sie vergehen aber meist nach wenigen Wochen, wenn sich der Körper an den niedrigeren Blutdruck gewöhnt hat.
Bei einer Schwangerschaft erhöht ein unbehandelter Bluthochdruck sowohl die Gefahr für die Mutter als auch für das Kind. Eine strenge Kontrolle des Blutdrucks während der Schwangerschaft und eine geeignete Hochdruckbehandlung können die Risiken für Mutter und Kind senken.
Vorsorge
Auch bei jungen, vollkommen beschwerdefreien Menschen sollte der Blutdruck einmal im Jahr kontrolliert werden. Bei Patienten mit Bluhochdruck sollte zudem zur Früherkennung beginnender Folgeschäden jährlich eine augenärztliche Kontrolle stattfinden. Regelmäßig sollten auch ein EKG, eine Ultraschalluntersuchung der Bauchorgane (Sonographie), eine Laboruntersuchung und ein Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) durchgeführt werden.
Weiterhin sollte man generell auf ausreichende Bewegung, eine gesunde, fettarme Ernährung und einen mäßigen Konsum an Alkohol sowie Vermeidung von Zigaretten achten.
Häufige Frage
Ich nehme seit einiger Zeit zur Blutdrucksenkung einen Betablocker. Ich habe das Gefühl, dass das Mittel mich müde macht und außerdem klappt es mit meiner Freundin im Bett nicht mehr so gut (ich bin erst 30!). Manchmal lasse ich die Tabletten einfach weg. Was soll ich auf Dauer tun?
Betablocker sind sehr wirksame Medikamente, die nicht nur den Blutdruck senken, sondern auch das Herz gegen überstarke Reize abschirmen. Sie haben sich auch in der Behandlung von Herzkranken sehr bewährt. Die von ihnen geschilderten Symptome könnten allerdings wirklich Nebenwirkungen der Behandlung sein. Insbesondere werden selten einmal Potenzstörungen beschrieben, wobei Propranolol bei Dosen > 120 mg/Tag am häufigsten dafür verantwortlich gemacht wird. Durch einen Wechsel des Präparates werden die Störungen meist schnell behoben. Darüber sollten Sie jedoch unbedingt mit Ihrem Arzt sprechen, der dann auch entscheiden wird, ob Sie auf Betablocker eingestellt bleiben oder andere Mittel gegen den hohen Blutdruck wie ACE-Hemmer oder Kalziumantagonisten verordnet bekommen müssen.
Wichtige Adressen
Dortmunder Selbsthilfegruppe für Bluthochdruckkranke
Postfach 550110
44209 Dortmund
Deutsche Liga zur Bekämpfung des hohen Blutdruckes e. V.
Berliner Str. 46
69120 Heidelberg
Tel.: 06221/41 17 74
Fax: 06221/40 22 74
Herz-Kreislauf-Telefon: 06221/474800 (Mo. bis Fr. 9-17 Uhr)