Schwere Raucher sind oft unbelehrbar und nicht davon zu überzeugen, wie sehr sie ihrer Gesundheit schaden. In einer englischen Studie wurden 7766 Raucher über ihre Rauch-gewohnheiten befragt. Davon kristallisierten sich 16 % als hartnäckige Raucher, die noch nie versucht haben aufzuhören und in den letzten fünf Jahren weniger als einen Tag ohne eine Zigarette zugebracht haben.
Außerdem schienen sie von ihrer unzerstörbaren Gesundheit überzeugt zu sein, die durch Zigarettenkonsum – auch in der Zukunft – nicht zu beeinträchtigen sei. Besonders häufig treten die „Unverbesserlichen“ unter den über 65-Jährigen (30 %) auf, aber selbst unter den Jugendlichen (16-24 Jahre) sind sie immerhin schon mit 5 % vertreten (BMJ 2003; 326: 1061, 17. Mai).
Hauptursache für chronische Bronchitis
Tabakrauch ist ein wahrer Chemie-Cocktail, der ungefähr 4000 chemische Substanzen enthält. Daneben enthält der inhalierte Rauch eine Unzahl von Staubpartikeln, die vom Reinigungssystem der Atemwege wieder entfernt werden müssen. Raucherhusten ist eine Abwehrreaktion gegen diesen Einstrom an Fremdstoffen, der immer dann auftritt, wenn das ständig arbeitende Reinigungssystem überfordert ist. Hustenreinigung ergänzt die normalen Reinigungsvorgänge in den Bronchien, die auch durch die beim Rauchen inhalierten Chemikalien stark beeinträchtigt sind.
Aber der Husten ist nicht die einzige Folge der Überforderung – auch die Immunabwehr in den Atemwegen wird aktiviert: Chronische Bronchitis ist unter Rauchern besonders häufig, die Wahrscheinlichkeit an einer chronischen Bronchitis zu erkranken, steigt mit der Zahl der täglich gerauchten Zigaretten.
Keine rauchfreie Alternative
Eine Alternative zum „Rauchen aufgeben“ gibt es nicht, wenn man langfristig gesund bleiben will, das sollten auch hartnäckige Raucher einsehen. Aber das setzt neue verbesserte Gesundheitsprogramme und Willen zur Verhaltensänderung voraus. Die erste Erkenntnis: Es wird nicht leicht. Fünf bis sechs Anläufe sind durchschnittlich nötig, bis die schlechten Gewohnheiten endlich der Vergangenheit angehören. Psychologen der Universität Toronto warnen vor allem vor dem Falsche-Hoffnung-Syndrom (false-hope-syndrome), das zu einer Unterschätzung der Anstrengungen und zu überzogenen Erwartungen führt.
Raucherhusten oder Husten infolge einer chronischen Bronchitis sollte nicht unterdrückt, sondern das Abhusten des sich stauenden Sekrets erleichtert werden: Ideal für die Langzeitbehandlung der chronischen Bronchitis sind schleimlösende Wirkstoffe wie Ambroxol in Retardkapseln. Der zähe Schleim wird gelöst und die geschwächten Flimmerhärchen gestärkt. So wird das Abhusten erleichtert und der natürliche Schutzfilm der Lunge verbessert.
Tipps für Unverbesserliche
- Verhaltenstherapien werden als die umfassendste und wirksamste Möglichkeit der Raucherentwöhnung beschrieben, sie bestehen meist aus den Phasen: Selbstbeobachtung, akute Entwöhnungsphase und Rückfallprophylaxe.
- Krankenkassen bieten Gruppentherapien und Informationen an. Die vorübergehende Gabe eines Nikotinersatzes, z. B. in Form von Pflastern, Kaugummi oder Spray kann gut mit der Verhaltenstherapie kombiniert werden.
- Akupunktur und Hypnose erzielen oft kurzfristig gute Erfolge, langfristige Erfolge konnten noch nicht nachgewiesen werden.
- Autogenes Training und Muskelentspannungstraining sind wertvolle Bausteine, reichen aber alleine nicht aus.
- Auf eine gesunde Ernährung und viel Bewegung achten, um das Gesundheitsrisiko nicht noch weiter zu erhöhen.
- Bei Raucherhusten oder chronischer Bronchitis erleichtert der Wirkstoff Ambroxol in Retardkapseln das Abhusten.
Am 31. Mai ist Welt-Nichtraucher-Tag
Immer mehr Raucher wollen mit dem Rauchen aufhören. Ein guter Vorsatz, wenn man an die gesundheitlichen Schäden denkt, die mit dem Rauchen in Zusammenhang stehen. Ein bewährtes Mittel der Raucher-Entwöhnung sind Kräuterretten. Mit dem Rauchen sollte man aufhören. Das klingt simpel ist aber für passionierte Qualm-Süchtige eine fast unmenschliche Aufgabe. Zu viele Mechanismen haben sich förmlich eingegraben in Körper und Psyche der Raucher. Ein Leben ohne „meine Zigaretten“ ist für diese starken Raucher kaum vorstellbar.
Weg vom Nikotin mit frischem Zug
Wer wenigstens schon einmal das Nervengift Nikotin loswerden will, kann dies mit Kräuterzigaretten erhältlich in der Apotheke, tun. Die rauchbaren Kräuter zum Abgewöhnen sind natürlich nicht als Dauerlösung gedacht, sondern als erste, hilfreiche Schritte auf dem Weg zu einem Leben ganz ohne Zigarette. Die bewährten Kräuterzigaretten gibt es auch mit dezentem und erfrischendem Mentholzug.
Schadstoffe verstärken Neurodermitis
Kinder mit Neurodermitis leiden stärker unter ihrer Hauterkrankung, wenn eine hohe Schadstoffbelastung herrscht. Auch Tabak enthält zahlreiche Schadstoffe wie Kohlenmonoxid, Benzol und Cadmium. Um Kinder vor Neurodermitis schützen, sollte deshalb generell ganz auf das Rauchen verzichtet werden. Für die Ausleitung von Umweltschadstoffen wird zudem die regelmäßige Einnahme von Süßwasseralgen empfohlen.
Süßwasseralgen unterstützen die Schadstoffausleitung
Mikroalgen wie die Süßwasseralge Chlorella pyrenoidosa aus der Apotheke versorgen den Organismus mit wichtigen Nährstoffen und unterstützen ihn bei der Ausscheidung von Schadstoffen. Dadurch kann der Entstehung von chronischen Krankheiten wie Neurodermitis vorgebeugt werden, die zumindest zum Teil durch Nährstoffmangel sowie durch die Einwirkung von Umweltgiften verursacht werden.